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Jun 30, 2023

William Friedkin, Regisseur von „The Exorcist“ und „The French Connection“, stirbt im Alter von 87 Jahren

William Friedkin, der Oscar-prämierte Regisseur von „The Exorcist“ und „The French Connection“, ist heute in Los Angeles gestorben. Er war 87.

Seine Frau und ehemalige Studioleiterin Sherry Lansing bestätigte die Nachricht gegenüber THR.

Friedkin wurde 1935 in Chicago geboren und begann seine Karriere als Regisseur mit Live-Shows und Dokumentationen im Alter von 18 Jahren. Einer seiner frühen Dokumentarfilme, „The People vs. Paul Crump“, erregte die Aufmerksamkeit von Agenten und anderen Filmemachern und verhalf ihm zur Landung ein Job, der 1965 an einer der letzten Episoden der Alfred-Hitchcock-Stunde arbeitete.

Hitchcock ermahnte ihn berühmt-berüchtigt dafür, dass er in der Show keine Krawatte trug, aber Friedkin erntete den letzten Lacher, als er Jahre später, als er für The French Connection einen Directors Guild of America Award gewann, an Hitchcock vorbeiging und schnippisch sagte: „Wie gefällt dir die Krawatte?“ , Anhänger?“

Friedkins erster Spielfilm erschien 1965 mit „Good Times“ mit Sonny und Cher in den Hauptrollen, gefolgt von „The Birthday Party“, „The Night They Raided Minsky’s“ und der Adaption von „The Boys in the Band“.

Wirklichen Kritikerlob erlangte er jedoch 1971 mit dem mittlerweile klassischen Neo-Noir-Krimi „The French Connection“, der für viele als einer der einflussreichsten Filme aller Zeiten gilt. Der Film gewann fünf Oscars, unter anderem für den besten Film und die beste Regie.

Sein nächster branchenverändernder Hit kam nur ein paar Jahre später mit „Der Exorzist“ im Jahr 1973, der das Horror-Genre für immer veränderte. Der Film wurde für zehn Oscars nominiert, unter anderem für den besten Film, und festigte Friedkins Platz in der damaligen „New Hollywood“-Bewegung Hollywoods, in der eine neue Generation von Filmemachern wie Peter Bogdanovich und Francis Ford Coppola an Bedeutung gewannen.

Friedkin wurde im Laufe seiner Karriere dafür gelobt, dass er einen düsteren, eindringlichen und eigenständigeren Filmstil in Blockbuster-Filme einbrachte, was Filmen wie „The French Connection“ und „The Exorcist“ zu sowohl kommerziellem als auch langanhaltendem Kritikererfolg verhalf.

Nach „Der Exorzist“ führte er bei vielen Filmen Regie, darunter auch bei „Der Zauberer“ von 1977, obwohl dieser größtenteils vom Erfolg von „Star Wars“ überschattet wurde, der erst eine Woche zuvor herausgekommen war. In den 80er und 90er Jahren veröffentlichte er außerdem „Cruising with Al Pacino“, „Deal of the Century“, „Rampage“, „The Guardian“, „Jade“ und „To Live and Die in LA“, wobei letzterer nach wie vor ein Kritikerliebling ist.

Friedkins letzter Film, The Caine Mutiny Court-Martial, soll dieses Jahr bei den Filmfestspielen von Venedig Premiere feiern.

Bildnachweis: Michael Tercha/Chicago Tribune/Tribune News Service über Getty Images

Alex Stedman ist leitender Nachrichtenredakteur bei IGN und leitet die Unterhaltungsberichterstattung. Wenn sie nicht gerade schreibt oder redigiert, liest sie Fantasy-Romane oder spielt Dungeons & Dragons.

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